Werkzeug ordentlich aufbewahren – welche Möglichkeiten gibt es?

Ein versierter Heimwerker häuft im Laufe der Zeit eine große Menge an Werkzeugen an. Diese kommen mehr oder weniger oft zum Einsatz. Doch was tun, wenn die Werkzeuge gerade nicht benötigt werden. Einfach am Arbeitsplatz liegen lassen? Das ist sicher keine Alternative. Zum einen fehlt der Platz zum Arbeiten, zum anderen stört die Unordnung. Dabei gibt es durchaus verschiedene Möglichkeiten, um sein Werkzeug stets ordentlich aufzubewahren und es sogar vor äußeren Einflüssen zu schützen.

Sollte ich Werkzeuge offen oder verschlossen aufbewahren?

Werkzeug

Copyright: Maik Meid – Werkzeug – flickr.com

Werkzeuge können sowohl offen, etwa an einer Werkzeugwand, als auch in geschlossenen Behältern, wie dem klassischen Werkzeugkoffer, aufbewahrt werden. Zur Werkzeugaufbewahrung gibt es dabei spezielle Koffer, die den gängigen Werkzeugen und auch Elektrogeräten die perfekte Unterbringung bieten. Bei der offenen Aufbewahrung der eigenen Werkzeuge hat man diese stets gut im Blick. Jedoch weiß der versierte Handwerker sehr genau, wo welches Utensil ist. Deshalb ist die verschlossene Werkzeugaufbewahrung grundsätzlich ratsamer. Dadurch wird das Werkzeug nämlich auch optimal vor Feuchtigkeit, Staub und Schmutz geschützt. Diese Einflüsse sind nämlich schädlich für hochwertige Werkzeuge, da sie dadurch schneller stumpf werden oder gar Rost ansetzen.

Verschlossene Werkzeugaufbewahrung – Werkzeugschrank und Werkzeugkasten

Bei der verschlossenen Werkzeugaufbewahrung haben sich in der Praxis vor allem Werkzeugschrank und Werkzeugkasten bewährt. Der Werkzeugschrank kann den individuellen Platzverhältnissen angepasst in die eigene Werkstatt integriert werden, womöglich genau über oder unter der Werkbank. Das hat den Vorteil, dass immer alles am rechten Platz ist und versierte Handwerker ihre Arbeitsmittel sehr schnell zur Hand haben. Siehe: Do-It-Yourself-Anleitungen für Werkzeugschränke.

Der Werkzeugkoffer kann aber ebenfalls sinnvoll sein. Die Werkzeugkästen bieten den Vorteil, dass das Werkzeug einfach mitgenommen werden kann, wenn der Heimwerker bei Freunden oder in der Familie werkelt oder mehrere Baustellen im Haus hat. Generell bietet sich die mobile Lösung zur Werkzeugaufbewahrung also vor allem bei häufigen Standortwechseln an.

Sollte ich Werkzeuge lose lagern oder auf Schlaufen- und Stecksysteme setzen?

Ebenfalls stellt sich Heimwerkern die Frage, ob sie die Werkzeuge lose aufbewahren sollten oder doch besser ordentlich in Schlaufen- und Stecksysteme einsetzen sollten. Im mobilen Werkzeugkoffer oder in der Schublade beispielsweise werden die Werkzeuge oft lose aufbewahrt. Das hat den Vorteil der Zeitersparnis beim Wegräumen des Werkzeugs.

Allerdings geht auch der Überblick schnell verloren und gerade, wenn die Zeit knapp ist, verliert man wichtige Minuten, wenn man nach dem passenden Schraubenzieher erst lange suchen muss. Auch leiden viele hochwertige Werkzeuge unter der losen Lagerung. Diese sorgt dafür, dass die Teile aneinander schlagen und sich so schneller abnutzen, stumpf werden oder ganz kaputt gehen.

In größeren Werkzeugkoffern zur mobilen Aufbewahrung gibt es Schlaufen aus Stoff, aus Leder oder Kunststoff. Diese erlauben das Einsortieren und Einstecken der einzelnen Werkzeuge. Dadurch sind die einzelnen Werkzeuge einfach und schnell zu finden und das Material wird geschont, da die Werkzeuge nicht aneinander schlagen können. Übrigens gibt es entsprechende Schlaufentaschen und Co. auch einzeln. So kann der Werkzeugkoffer, aber auch der Werkzeugschrank damit mühelos nachgerüstet werden.